Wildwasser auf Flüssen wird in eine standardisierte Skala eingestuft, damit Kanu bzw. Kajak Fahrer und auch Rafting Tourer wissen, worauf sie sich einlassen bzw. ob sie von ihren Fähigkeiten her, von ihrer Ausrüstung in der Lage sind, den Fluss-Abschnitt zu befahren. Auch ist vorher zu überlegen, ob die Strecke vor der Tour besichtigt werden soll. Kanu, Kajak, Wildwasser, Schwierigkeitsgrade, Ausrüstung, Rafting

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 Kajak und Kanu - Die Wildwasserschwierigkeitsskala für Flüsse aufgenommen

Wildwasser auf Flüssen wird in eine standardisierte Skala eingestuft, damit Kanu bzw. Kajak Fahrer und auch Rafting Tourer wissen, worauf sie sich einlassen bzw. ob sie von ihren Fähigkeiten her, von ihrer Ausrüstung in der Lage sind, den Fluss-Abschnitt zu befahren. Auch ist vorher zu überlegen, ob die Strecke vor der Tour besichtigt werden soll.

Bei der notwendigen Ausrüstung ist zum Beispiel zu denken an das verwendete Kanu bzw. Kajak, die verwendeten Paddel, eine eventuelle Schwimmweste (auch für gute Schwimmer im Falle einer Verletzung); möglicherweise (d.h. bei höheren Schwierigkeitsgraden ist ein Helm notwendig oder zusätzliche Rettungsausrüstung . Die Wildwasser Skala beinhaltet sechs Schwierigkeitsstufen, die mit römischen Zahlen nummeriert sind (I - VI) Grad I gilt als "unschwierig", die Sicht ist frei, die Strömung und die Wellen sind regelmäßig, es gibt nur kleine Schwälle. Die Hindernisse im Flussbett sind einfach. Grad II wird als "mäßig schwierig" verstanden, definiert durch freie Durchfahrten und unregelmäßigen Stromzug und ebenfalls unregelmäßige Wellen. Die Schwälle werden als mittel eingestuft und es gibt schwache Walzen, Wirbel und Presswasser. Im Flussbett gibt es einfache Hindernisse im Stromzug und kleinere Stufen. Grad III bedeutet "schwierig"; die Durchfahrten sind unübersichtlich, die Wellen sind hoch und unregelmäßig, es gibt unter Umständen größere Schwälle, Walzen Wirbel und Presswasser. Auch einzelne Blöcke, Stufen und andere Hindernisse im Stromzug werden zum Schwierigkeitsgrad III gerechnet.

Grad IV wird als "sehr schwierig" definiert; Durchfahrten sind nicht ohne weiteres erkennbar, meist ist deshalb eine vorherige Erkundung des Flusses notwendig. Das Wasser bildet hohe und andauernde Schwälle sowie kräftige Walzen, Wirbel und Presswasser. Im Flussbett gibt es versetzte Blöcke im Stromzug und einzelne Stufen mit Rücksog. Grad V ist "äußerst schwierig" und eine vorherige Erkundung unerlässlich. Hier kommen extreme Schwälle sowie extreme Walzen, Wirbel und Presswasser vor. Es gibt enge Verblockungen und hohe Gefällestufen mit engen Ein- und Ausfahrten. Grad VI gilt als "Grenze der Befahrbarkeit", das heißt, eine Befahrung ist im Allgemeinen unmöglich und die Strecke ist nur bei bestimmten Wasserständen eventuell fahrbar. Die Befahrung stellt in jedem Fall ein hohes Risiko dar.

ID Nr.: 86
Suchwörter: Kanu, Kajak, Wildwasser, Schwierigkeitsgrade, Ausrüstung, Rafting.
Kategorie: Sport & Fitness  Sport & Fitness
Artikeltyp: Standard Artikel
Hinzugefügt: 27.11.2007
Autor: Simon Sundstroem
  Sport & Fitness
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