Übersicht über die richtige Düngung von Aquarienpflanzen im Aquarium. Wichtig ist neben der richtigen Beleuchtung, Wasserhärte, pH Wert auch die Zufuhr von Nährstoffen die den Wasserpflanzen als Nahrung dienen. Aquarium, Zierfische, Aquariumpflanzen, Aquarienpflanzen

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 Aquarienpflanzen richtig düngen aufgenommen

Übersicht über die richtige Düngung von Aquarienpflanzen im Aquarium. Wichtig ist neben der richtigen Beleuchtung, Wasserhärte, pH Wert auch die Zufuhr von Nährstoffen die den Wasserpflanzen als Nahrung dienen.

In der Aquaristik sind zurzeit ca. 100-150 verschiedene Arten von Wasserpflanzen erhältlich, von Raritäten und unzähligen Hybriden und Zuchtformen mal abgesehen. Denn dann wären es sicherlich einige mehr. So unterschiedlich die Pflanzenarten sind, so unterschiedlich sind die Anforderungen an den Lebensraum, den wir ja versuchen im Aquarium nachzubilden.

Ohne Dünger: Grundsätzlich betreiben alle Wasserpflanzen Photosynthese, wandeln somit Hilfe von Licht Kohlendioxid in andere Stoffe ( u.a. wird wichtiger Sauerstoff produziert) um wovon sich die Pflanze ernährt. Des Weiteren nehmen die Pflanzen Ammonium, Nitrate und Phosphate auf, die bei der Fütterung der Fische und deren Ausscheidungen anfallen. Somit sind schon mal die Grundbedürfnisse der Wasserpflanzen gestillt und einfachere Wasserpflanzen wie Wasserpest und Hornkraut können auch ohne weitere Zusatzdüngung gehalten werden.

Pflanzensubstrat: Bei der Neuanlage von Aquarien sollte unter den Kies eine Schicht Pflanzensubstrat eingebracht werden. Diese dient als Lanzeitnährstoffdepot. Dies ist wichtig für alle Wasserpflanzen aber besonders für stark wurzelnde Arten wie Echinodoren, Cryptocorynen und Nymphea ist die schon mal eine wichtige Voraussetzung für gesundes Wachstum. Doch der Düngeeffekt des Substrats ist mit der Zeit verbraucht, deshalb sollte mit Bodengrunddünger weiter gedüngt werden.

Bodengrunddünger: Diesen gibt es als Düngekegel, Tabletten, Sticks, Paste, Kugeln, etc. Der Nutzen ist der gleiche wie beim Pflanzensubstrat. Nur werden bei dieser Form der Düngung der Dünger direkt an die Pflanzenwurzeln abgegeben. Bodengrunddünger kann ergänzend zum Pflanzensubstrat oder als Ersatz gegeben werden.

Flüssigdünger: Dies ist die gebräuchlichste Form der Zugabe von Pflanzennährstoffen. Den Aquariumpflanzen nehmen Nährstoffe auch über die Blätter auf. Insbesondere Stengelpflanzen, die wenig Wurzeln bilden, wie z.B. Cabomba, Rotala, Ludwigia, etc. profitieren von Flüssigdünger. Gebräuchlich sind hauptsächlich Allrounddünger wie Easy Life Pro Fito, TetraPlant PlantaMin, etc.. Daneben gibt es auch Düngeserien, die Nährstoffe wie Eisen, Kalium, Nitrat, etc. gezielt zuführen wie z.B. die Seachem Flourish Düngeserie.

CO2: CO2 = Kohlendioxid ist wie bereits vorher erwähnt wichtig für die Photosynthese der Wasserpflanzen. Dieses entsteht durch den Verbrauch von Sauerstoff (Atmung) der Fische. Dies ist aber oft nicht ausreichend und es muss zusätzlich eine Quelle für CO2 im Aquarium installiert werden. Gebräuchlich sind hierzu CO2 Anlage mit einem Druckgasbehälter, welche das CO2 mittels eines Diffusers dem Aquarienwasser zugeben. Daneben gibt Bio CO2 Anlagen, die mittels Bakterien, Zucker und Hefe CO2 erzeugen, diese sind aber hauptsächlich nur für kleinere Aquarien interessant aber günstig in der Anschaffung. Als relativ neue Methode gibt es auch die Möglichkeit Kohlenstoff wie Flüssigdünger zuzugeben, z.B. mittels Seachem Flourish Excel oder EasyLife Easy Carbo, Besonders Anspruchsvolle Arten, meist mit rötlichen Blättern sind dankbar für CO2 Düngung und meist ist es sogar Voraussetzung für die Haltung von schwierigen Arten.

Letztendlich muss oft ein wenig experimentiert werden, denn man versucht ja im Aquarium verschiedene Arten mit verschiedenen Ansprüchen unter den gleichen Lebensbedingungen zu halten.

ID Nr.: 151
Suchwörter: Aquarium, Zierfische, Aquariumpflanzen, Aquarienpflanzen.
Kategorie: Natur & Tiere  Natur & Tiere
Artikeltyp: Partner Artikel
Hinzugefügt: 19.05.2008
Autor: Harald Lukasch
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