Haustiere wurden und werden vom Menschen seit Jahrtausenden aus den unterschiedlichsten Gründen gehalten. Ursprünglich war es vorrangig der reine Nutzwert geeigneter Wildtierarten, die den Menschen dazu bewog, diese Tierarten zu domestizieren. Heimtiere, Haustiere, Sozialpartner, Hunde, Katzen, Menschen

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 Heimtiere als Sozialpartner aufgenommen

Haustiere wurden und werden vom Menschen seit Jahrtausenden aus den unterschiedlichsten Gründen gehalten. Ursprünglich war es vorrangig der reine Nutzwert geeigneter Wildtierarten, die den Menschen dazu bewog, diese Tierarten zu domestizieren.

Neben diesen Nutztieren begann der Mensch jedoch auch Tiere zu halten und zu züchten, die ihm lediglich zur Unterhaltung dienten. Bei diesen Heimtieren stand nicht mehr der Nutzwert im Mittelpunkt, vielmehr ging es ums Aussehen, Fell, Federkleid und Farben. Weiterhin werden viele Heimtiere als Ersatz für nicht vorhandene menschliche Sozialpartner gehalten. Nicht erst seit dem zunehmenden Schwinden von Großfamilien und Mehrgenerationenhaushalten und der damit verbundenen Zunahme der Vereinsamung von älteren Menschen, kommt vielen Heimtieren die Rolle eines Sozialpartners zu.

Schon seit je her dienten Heimtiere und Haustiere unzähligen Kindern als Spielgefährte oder Katzen und Schoßhündchen älteren Menschen als Ersatz für fehlende soziale Kontakte. Doch je weiter diese Vereinsamung in der Gesellschaft voranschreitet, um so mehr übernehmen Heimtiere die Rolle eines Sozialpartners für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Immerhin, von den rund 36 Millionen Haushalten in der Bundesrepublik Deutschland, werden rund 37 Prozent nur noch von einer Person bewohnt, während der Anteil an 3-Generationen-Haushalten auf wenig mehr als ein Prozent zurück ging.

Diese Zahlen spiegeln sich letztendlich auch in statistischen Erhebungen wieder, nach denen die Zahl der als Heimtiere gehaltenen Hunde und Katzen im Steigen ist, jedoch rund ein Viertel der Heimtierhalter das 60. Lebensjahr bereits überschritten hat. Heimtiere und Haustiere können zwar für ältere Menschen keinen vollwertigen Ersatz für fehlende soziale Kontakte zu anderen Bezugspersonen bieten, doch das Gefühl der Einsamkeit entscheidend mildern, da sie allein stehenden Menschen oftmals als Gesprächspartner dienen und ihnen das Gefühl des Gebrauchtwerdens vermitteln. Ebenfalls tragen Heimtiere dazu bei, dass ältere Menschen, durch die selbst auferlegte Verantwortung für einen Hund, einen Vogel oder eine Katze, aktiv bleiben.

Oft wird nach dem Unterschied zwischen Haustieren und Heimtieren gefragt. Haustiere wurden einst durch den Menschen domestiziert und können als Heimtiere gehalten werden. Zu ihnen zählen Hunde und Katzen. Nicht alle als Heimtiere gehaltenen Tierarten wurden jedoch einst zu Haustieren domestiziert. Hier sollen stellvertretend Reptilien erwähnt werden, die sich kaum als Ersatz für einen fehlenden menschlichen Sozialpartner eignen würden und deren Haltung teilweise nur als eine Modeerscheinung anzusehen ist. Katzen und Hunde sind hingegen über unzählige Generationen an das Miteinander mit dem Menschen gewöhnt und haben sich in ihren Verhalten auf den Menschen eingestellt.



ID Nr.: 28
Suchwörter: Heimtiere, Haustiere, Sozialpartner, Hunde, Katzen, Menschen.
Kategorie: Natur & Tiere  Natur & Tiere
Artikeltyp: Standard Artikel
Hinzugefügt: 30.10.2007
Autor: Horst Müller
  Natur & Tiere
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