Das Risiko der Berufsunfähigkeit ist heute präsent, immer hin wird jeder 4. Angestellte in Folge eines Unfalls berufsunfähig. Dabei sind die Folgen einer Berufsunfähigkeit meist schlimmer als das eigentliche Ereignis. Denn nach 18 Monaten Leistungen durch die Krankenversicherung stellt sich die Frage wie künftig das Einkommen gesichert ist. Seit 2001 gibt keine Rente wegen Berufsunfähigkeit mehr, wer als berufsunfähig ist, hat keine Leistung zu erwarten.
Zwar gibt es für Erwerbsunfähige eine Erwerbsminderungsrente, diese beträgt aber maximal 34% des Bruttoeinkommens und reicht so zu leben nicht aus. Auch ist die Maximalleistung nicht in jedem Fall garantiert, denn es sind einige Versicherungsjahre in der gesetzlichen Versicherung nötig, um wirklich einen vollen Anspruch zu haben. Wer wirklich eine Leistung erhält kann aufgrund seiner Erkrankung nur noch maximal 3 Stunden am Tag in einer beliebigen Tätigkeit arbeiten. Denkt man an einfach Call-Center-Jobs oder Arbeiten am PC, kann am sich kaum ein so einschneidendes Ereignis ausmalen, dass zu einer vollen Erwerbsunfähigkeit führen könnte.
Wer sich nicht auf die gesetzlichen Versorgungslücken verlassen will, sorgt selbst vor. Mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung kann man heute für verhältnismäßig wenig Geld das eigene Einkommen, gegen die Risiken der Berufsunfähigkeit absichern. Dazu wird mit einer Versicherungsgesellschaft eine Rentenzahlung im Versicherungsfall vereinbart. Diese Leistung wird fällig, wenn man mindestens zu 50% berufsunfähig wird. Wie hoch der Grad der Berufsunfähigkeit ist, wird hier von einem Arzt festgestellt. Die Möglichkeit der Verweisung auf eine andere Tätigkeit, sowie bei der gesetzlichen Versicherung, wird von den meisten privaten Versicherungen nicht angewendet.
Wer vor der Wahl der richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung steht, sollte nicht dem Zufall überlassen und auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ein Versicherungsvergleich über die Möglichkeiten der Tarife und Leistungen ist gerade bei der BU-Versicherung sinnvoll. Bei über 40 Anbietern von BU-Policen kann ein Vergleich nur Klarheit schaffen. Hier können nicht nur Verbraucherzentralen hilfreich sein auch ein unabhängiger Versicherungsmakler kann bei der Auswahl des richtigen Tarif helfen.