Es gibt mehrere Faktoren, welche die Hochzeit in einem guten und einem schlechten Licht erscheinen lassen. Trotz der Geschichte der Heirat ist es in den heutigen Jahren umso bedeutungsvoller, die Ehe zu schließen. hochzeit, heirat, heiraten, eheschließung, ehepaar, zwangsheirat

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 Warum die Hochzeit immernoch modern ist aufgenommen

Es gibt mehrere Faktoren, welche die Hochzeit in einem guten und einem schlechten Licht erscheinen lassen. Trotz der Geschichte der Heirat ist es in den heutigen Jahren umso bedeutungsvoller, die Ehe zu schließen.

Das Ritual der Hochzeit, oder Heirat, ist so alt wie das Christentum an sich. Was viele Jedoch nicht wissen ist, dass dieses Fest ursprünglich gar kein christliches war. So fängt die Geschichte der Eheschließung schon im frühen Judentum an, und wurde dann von den Christen übernommen. Obwohl die Geschichte dieses Brauches voller Schmach ist: Zwangshochzeit, Heirat von Minderjährigen etc., ist es immernoch sehr beliebt. Seit in Deutschland 1875 die Zivilehe eingeführt wurde, bekam die Ehe eine weitere Dimension. Durch sie bekommt das Paar eine andere rechtliche und steuerliche Zuordnung, und werden im Regelfall begünstigt. Durch die aktuelle Diskussion über die sogenannte „Homoehe“, die Hochzeit zweier homosexueller Personen, bekommt dieses antiquierte Ritual eine weitere Facette.

Doch neben diesen Dingen spiel bei der Hochzeit vor allem eines eine große Rolle: Die Symbolik der Eheschließung, mit der man ewige Zusammengehörigkeit gelobt. Für viele Menschen ist es wichtig ein Zeichen zu setzen, um dem Partner zu beweisen, dass man monogam ist. Was wäre hier passender als den ultimativen Schwur vor der Kirche und/oder Staat? Für viele ist wiederrum die Feier eines der entscheidenden Elemente. Sie bietet eine Gelegenheit einmal ein großes Fest zu feiern, an dem kaum einer wagt zu fehlen. Die Woche der Hochzeit ist meistens sehr stressig, aber unbeschreiblich schön. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, der Ehering ausgesucht, das Fest geplant und die Flitterwochen geplant, kommt der Höhepunkt mit all seinen schönen Momenten.

Um dann wieder herunter zu kommen, nutzen die meisten Paare die Hochzeitsreise. Um das Eheglück zu perfektionieren fällt diese meistens recht groß aus. Zwei Wochen in der Karibik, oder auf den Antillen bieten ein Höchstmaß an Entspannung und Glücksseeligkeit. In der heutigen hektischen und stressigen Zeit ist diese Aussicht auf Entspannung wichtig. Der Ehepartner agiert hierbei als Ruhepol.

Ein weiterer Faktor für die Eheschließung ist der Status in der Gesellschaft. Gerade im beruflichen Umfeld gilt eine langjährige Partnerschaft als abnormal. Gerade von der älteren Generation wird die Ehe nach einigen Jahren Partnerschaft erwartet. Bei Bewerbungsgesprächen, oder Geschäftsessen wird meist nur gefragt: „Sind sie verheiratet?“. Niemand möchte dann hören „Nein, aber ich habe seit 4 Jahren eine Partnerin“. Durch den Status als Ehemann/Ehefrau bekommt man häufig von Chef Begünstigungen wie mehr, oder besser gelegten Urlaub, weniger Überstunden etc..

Galt es vor einigen Jahren noch als merkwürdig vor dem 25. Lebensjahr zu heiraten, zeigt sich nun ein neuer Trend. Kurzentschlossen wagen sich junge Menschen ins Eheglück. Spontane Hochzeiten a la Las Vegas sind voll im Trend. Ob im Urlaub oder am heimischen Standesamt, eine frühe Ehe gilt als Versuch die Beziehung zu verfestigen. Geprägt durch die Hohe Scheidungsquote der Eltern versucht die junge Generation dieser zu entweichen. Trotz dieser ambivalenten Faktoren gilt die Hochzeit immernoch als einer der schönsten Momente, den man mit seinem Partner haben kann.

ID Nr.: 146
Suchwörter: hochzeit, heirat, heiraten, eheschließung, ehepaar, zwangsheirat.
Kategorie: Familie & Soziales  Familie & Soziales
Artikeltyp: Standard Artikel
Hinzugefügt: 11.05.2008
Autor: Sebastian Wilhelm
  Familie & Soziales
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