Mit einem kleinen Eingriff in Lokalanästhesie wird durch das Straffen der Lider ein jüngeres, frischeres Aussehen erreicht.

Der Alterungsprozess ist bei vielen Menschen durch die dünne und zarte Haut im Bereich der Augenlider früh zu erkennen. Mit zu nehmenden Alter lässt die Elastizität der Haut und der Muskeln durch eine ausgeprägte Mimik, Veranlagung und häufige Sonnenbäder nach. Ein müder Gesichtsausdruck, Schlupflider und Tränensäcke, kleine Fältchen sind die Folgen.

Möglichkeiten der Augenlidkorrektur / Blepharoplastik:

Überschüssige Haut und Fett werden bei der Ober- und Unterlidstraffung entfernt. Der Eingriff erfordert eine große Erfahrung und ein feines Gefühl des Schönheitschirurgen.

Was sollte ich vor der Augenlidstraffung beachten?

Gerinnungshemmende Medikamente wie z.B Aspirin sollten 14 Tage vor der Lidstraffung abgesetzt werden. Raucher sollten das Rauchen 2 Wochen vor der Lidstraffung deutlich reduzieren. Durch Nikotin wird die Durchblutung der Haut und der Organe nachteilig beeinflusst.

Wie wird die Lidstraffung durchgeführt?

Die Lidkorrektur erfolgt in der Regel ambulant in Lokalanästhesie. Die Lidkorrektur lässt sich auch mit anderen Schönheitsoperationen, außer Nasenkorrekturen in Vollnarkose kombinieren. Der Eingriff dauert bei einer Ober- und Unterlidstraffung für jedes Auge ca. 45 Minuten. Vor der Lidstraffung wird die zu entfernende Haut vom Facharzt markiert. Bei der Oberlidstraffung verläuft der Schnitt in der natürlichen Hautfalte des Lides, bei der Unterlidkorrektur unterhalb der Wimpern der Unterlider. Sollen neben den Lidern auch Krähenfüße und Lachfältchen entfernt werden, werden die Hautschnitte entsprechend erweitert.

Tränensäcke ohne Hautüberschuss können ggf. auch ohne äußeren Hautschnitt korrigiert werden. Bei der „transkonjunktivalen Straffung“ erfolgt der Zugang über die Unterlidinnenseite. Die Schnitte werden durch feine Fäden vernäht und sind von außen nicht sichtbar.

Können Komplikationen nach der Lidstraffung auftreten?

Kein Eingriff ist völlig frei von Risiken. Trotz großer Sorgfalt können während und nach der Lidstraffung vereinzelt Störungen auftreten. ·Blutergüsse bilden sich nach meist nach 10-14 Tagen wieder zurück. ·Schwellungen: Fett- und Bindegewebe können auch Tage nach dem Eingriff noch schmerzhaft, angeschwollen sein. Durch Kühlpads lassen sich die Schwellungen und Schmerzen etwas lindern. ·Reizung: Bindehaut und Hornhaut können durch Desinfektionsmittel gereizt sein. ·Unvollständiger Lidschluss: In sehr seltenen Fällen kann es vorübergehend durch Schwellungen oder Gewebezug zu einem unvollständigen Lidschluss kommen. ·Narbenbildung: Die Narbenbildung ist anlagebedingt und von Patient zu Patient verschieden. Dicke, wulstige Narben sind eher die Ausnahme. Allgemein sind die Narben nach 2-3 Wochen nicht mehr sichtbar. ·Überkorrektur: Wird zuviel an Haut entfernt kann dies zur Störung des Lidschlusses oder zu einem Tränenfluss führen. Hält die Störung an, muss nachoperiert werden.

Was sollte ich nach der Lidkorrektur beachten?

Gönnen Sie sich nach der Lidstraffung ca. 1 Woche Genesungszeit. Schwellungen und Hämatome sollten mit Kühlpads gelindert werden. Leichtes Brennen und ein gewisser Spannungsschmerz sind nach der Korrektur der Lider normal. Bereits 2-3 Tage nach dem Eingriff können Sie auch für einige Zeit wieder etwas lesen oder fernsehen. Körperliche Anstrengung sollte etwas 2 Wochen vermieden werden. Die Hautfäden können 10-14 Tage nach der Lidkorrektur vom Hausarzt entfernt werden. Sonnenbäder sollten in den ersten 2 Monaten nach dem Eingriff vermieden werden. Die Narben könnten sich ggf. bräunlich verfärben.

Erfolgsaussichten?

In Schönheitskliniken werden Lidkorrekturen von den Fachärzten für Plastische Chirurgie hochqualifiziert und günstig angeboten. Bei einer realistischen Erwartungshaltung können die Patienten in der Regel ein gutes Ergebnis erwarten.

Artikel erstellt von: Sebastian Wahl info@cz-wellmed.de

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